Am Sonntag Morgen habe ich schnell meinen Cappuccino getrunken, bin aus dem Haus und habe Stephania, eine Betreuerin von AFS, getroffen. Zusammen sind wir nach Gualtieri gefahren, wo wir die anderen AFS-Mädels und Betreuer gefunden haben. Gualtieri ist ein 6500 Einwohner kleines Dorf, 15 Minuten mit dem Auto von Brescello entfernt und gehört zur Vereinigung "I borghi più belli d’Italia", was "die schönsten Orte Italiens" bedeutet. Mir gefällt Gualtieri auch wirklich gut, es ist sehr schnukelig. Mir gefallen sowieso sehr die kleinen Dörfer und Häuser, mit ihren Pastellbestreichungen, den Balkons und Fensterläden und den kleinen, verschnörkelten Details.
In Gualtieri haben wir uns kurz auf dem Flohmarkt aufgehalten, wo ich liebend gerne noch länger gestöbert hätte, aber es ging weiter mit dem Programm. Wir haben eine Führung bekommen, über die Geschichte von Gualtieri und vorallem über das Leben des Malers
Antonio Ligabue. Dieser kam ursprünglich aus der Schweiz und wurde später wegen seiner "speziellen Persönlichkeit" nach Italien, eben Gualtieri, geschickt. Er wurde immer als sonderlich wahrgenommen, hatte so seine Eigenheiten, hat aber auf jeden Fall mit großer Leidenschaft gemalt. Einige Gemälde haben wir in dem Antonio Ligabue Museum gesehen, das wir auch besucht haben. Dort haben wir zwei Herren getroffen, die Musik gemacht haben, unten könnt ohr ein kurzes Video davon sehen. Es war echt eine coole und erfrischende Einlage und am meisten beeindruckt war ich davon, dass einer der beiden Herren schon 94 jahre alt ist. Na, wenn ich mit 94 noch mal so Gitarre spielen kann!😉
Nach dem Kulturteil ging es zum kulinarischen Teil. Wir haben Tortelli di Zucca gegessen, das ist gefüllte Pasta mit Kürbis und hier eine Spezialität. Es hat einen etwas süßlichen Geschmack und ist meiner Meinung nach sehr lecker! Als secondo piatto gab es Prosciutto, Salami und Parmigiano Reggiano mit Brot serviert, dazu gab es den bekannten und hier typischen Lambrusco und abgerundet wurde das ganze mit etwas Kuchen.😇
Mit vollen Bäuchern ging es in ein anderes kleines Dorf: Sabbioneta. Sabbioneta gehört auch zu "I borghi più belli d’Italia" und ist vorallen Dingen seit 2008 Weltkulturerbe. In Sabbioneta sind wir rumgeschlendert, haben ein paar Fotos gemacht, uns unterhalten und zum Abschluss eines schönen Ausfluges noch eine heiße Schokolade getrunken.
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| Flohmarkt in Gualtieri |
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| In Sabbioneta |
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| Mit meiner Betreuerin Simona |
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| Die "Galerie der Antiken Kunst" in Sabbioneta |
un bel rapport, più di esso, grazie mia cara figlia
AntwortenLöschenGrazie Babbo <3
LöschenHallo Katrina, immer schön von dir zu lesen! Hab eine tolle Zeit!
AntwortenLöschenRegina
Danke dir 😇
LöschenHallo Katrina, schön von Dir zu lesen! Ich wünsche Dir weiterhin gute Tage. Und eine gesegnete Adventszeit. Ich nehme an, in Italien hat man keine Adventskranz. Aber dafür bestimmt andere schöne Bräuche. Liebe Grüße, Peter.
AntwortenLöschenDanke Peter :) Ein Adventskranz ist hier nicht sehr üblich. Dafür sind schon in fast allen Häusern (und auch in meiner Schule) Tannenbäume aufgestellt und einige Presepe (Krippen) habe ich auch schon gesehen 😊
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