Letzte Woche konnte ich kaum den Donnerstag abwarten. Denn Donnerstag
ging es für mich und 53 andere Austauschschüler aus der Emilia-Romagna
ans Meer zu unserem ersten Camp! Nicht nur habe ich mich auf die
Menschen gefreut, sondern auch drei Tage Schule zu verpassen 😄
Donnerstag
morgen habe ich mich mit Cansu am Bahnhof auf einen Caffè getroffen. Um
kurz vor 10 kam unser Zug, in dem schon einige Austauschschüler waren.
Je weiter wir führen, desto mehr sind dazugestiegen und es war eine
lustige und fröhliche Stimmung. Nach zwei Mal Umsteigen waren wir dann
in
Cesenatico und sind zu unserem Hotel gelaufen. Wir haben unsere
Zimmer gesagt bekommen und bald gab es Mittagessen. Mittags und Abends
gab es eigentlich immer Pasta, Kartoffeln, Fleisch, Pizza und Gemüse,
also irgendwie alles. Und dann muss ja alles probiert werden...
An
diesen vier Tagen haben wir viele lustige Spiele gespielt und zum Beispiel eine Fotorallye gemacht, die eine gute Gelegenheit war, den Ort etwas zu erkunden. Wir waren in "Arbeits-" Gruppen eingeteilt und haben über viele Themen gesprochen, reflektiert und uns ausgetauscht. Es war wirklich interessant
und schön zu sehen, wie ähnlich doch die Erfahrungen und Gefühle sind
und zu wissen, man ist nicht allein. Wir waren insgesamt 53
Austauschschüler_innen aus der ganzen Welt und es war einfach so cool,
mit all den Leuten Zeit zu verbringen, Spaß zu haben und sich
auszutauschen. Dadurch lernt man natürlich auch viel über andere
Kulturen kennen. Eine Sache ist mir besonders im Gedächtnis geblieben,
weil sie mich ganz schön geschockt hat: Ich habe mich mit einem Chinesen
über seine Schule unterhalten und er hat mir erzählt, seine Schule fängt
um 6.30 Uhr an und endet um 20 Uhr. Und danach noch Hausaufgaben! Wow.
Außerdem war ich voll überrascht, wie viele mir erzählt haben, sie lernen in der Schule deutsch oder wie viele wenigstens ein paar deutsche Wörter wussten (Ich liebe dich, Hallo, Kartoffel). Apropo Deutsch: Außer mir war noch ein anderes deutsches Mädchen auf dem Camp. Natürlich habe ich mich auch mir ihr viel unterhalten, jedoch war das mit dem Deutsch sprechen gar nicht mehr so einfach. Es hat sich total seltsam angefühlt/angehört und teilweise haben wir reflexartig einfach auf Englisch miteinander gesprochen 😄
Wir
hatten jetzt nicht super viel Zeit an den Strand zu gehen und es war
zwar sonnig und echt schön aber zu frisch zum Baden. Trotzdem haben wir
ein paar Spiele am Strand gespielt und ich habe den Blick aufs Meer sehr
genossen,
Am letzten Abend gab es eine Talentshow, bei der ich
mit dem anderen deutschen Mädchen "Die
Gedanken sind frei" vorgespielt habe, ich war am Klavier und sie hat gesungen. Bei
den Vorführungen waren von witzig über beeindruckend, zu schön und
rührend alles dabei und es war echt toll, Inputs aus den verschiedensten
Kulturen zu bekommen. Danach gab es eine "After-Show-Party", wir haben bis 1 getanzt und noch länger zusammen gesessen und geredet.
Am
nächsten Tag war dann noch etwas Programm, aber bald hieß es, sich zu
verabschieden.
Auf der Rückfahrt waren wir alle
sehr müde, aber war es trotzdem nochmal schön, die letzte Zeit
miteinander zu verbringen. Meine Gastfamilie hat mich vom Bahnhof in
Reggio Emilia abgeholt und wir waren noch Burger essen und abends bin
ich dann totmüde aber glücklich ins Bett gefallen.
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| Nachbarin: Marcelina aus Polen |
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| Meine Reggio Emilia Mädels |
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| Auf zum Strand |
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| Meine Gruppe bei der Fotorallye |
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| Gruppen-Umarmung! |
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| Im Zug mit Nùria |
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| Meine Zimmerkameradin |
Liebe Katrina, es macht mir total Spaß, deinen Blog zu lesen! Ich freue mich schon auf deine neuen Posts. Ich bin ein bisschen neidisch, dass du jetzt so gut italienisch lernst. Das würde ich auch gerne können... Und das gute italienische Essen...
AntwortenLöschenIch wünsche dir weiterhin eine tolle Zeit.
Ganz liebe Grüße,
Birgit (FCS)
Liebe Birgit,
LöschenDanke für die Liebe Nachricht! Das Essen ist wirklich zu gut hier, nur nicht für meine Figur ;) und es macht mir wirklich viel Spaß, die Sprache zu lernen! Liebste Grüße an dich und die FCS aus dem gerade etwas veregneten Brescello,
Katrina
Klingt ja nicht nach furchtbarem Heimweh... weiterhin eine schöne Zeit Prinzessin.
AntwortenLöschenHerzlicher Gruß K+B
Danke euch! Natürlich fehlt mir Deutschland und die Menschen dort, doch habe ich so viel zu machen, zu entdecken, da bleibt (glücklicherweise) nicht so viel Zeit dazu ;) Ganz liebe Grüße!!!
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